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Die Kosten einer Gebäudesanierung

Die Kosten der Gebäudesanierung hängen nicht nur von den Preisen für Handwerker, Materialen und anderen Anschaffungen zusammen sie sind vielmehr auch die Kosten der Investitionsunterlassung. Unter welchen Gesichtspunken sollte man sich also für eine Gebäudesanierung entscheiden? Auf der "Zugewinn" Seite stehen die Steigerung des Gebäudewertes und die verminderten laufenden Kosten wie zb. der geringere Gasverbrauch. Auf der "Kosten" Seite die Höhe der Gesamtinvestition. Mit welchen Mitteln später die höchste Wirschaftlichkeit erreicht wird hängt von sehr vielen Faktoren ab. Ob der Einbau einer modernen Gasheizung, Pelletheizung, Wärmepumpe oder eventuell nur die Isolierung der Rolladenkästen vollzogen wird sollte folglich von einem Fachmann entscheiden werden.

Das folgende auf Tatsachen beruhende Beispiel soll einige Denkanstöße liefern. Lassen Sich sich inspirien und wagen Sie den Schritt zur Gebäudesanierung.

Ende 2007 war der Schock groß. Die Rechnung der heimischen Stadtwerke betrug 5400€. Es musste etwas passieren und das schnell. Ansatzpunkt Nummer eins war der extrem hohe Stromverbrauch. Es wurden günstige Strommesser gekauft die die "Übeltäter" ausfindig machten. Namentlich: Gartenteichpumpe welche 24 Stunden täglich lief, die alten Gefriertruhen, die Standby-Leuchten der Hifi-Anlage. Lösung: Die Gartenteichpumpe wurde mit einer Zeitschaltuhr versehen (Kosten 15 Euro); Die alten Gefriergeräte wurden durch neue ersetzt (Kosten 1000 Euro); Die Hifi-Anlage wurde mit einer Master-Slave Steckdose versehen welche beim abschalten auch die peripherie Geräte ausschaltet (Kosten 50 Euro). Die Investiton Betrug bis dahin 1065 Euro und spart nun jährlich 2400Kwh Strom das sind ca. 500 Euro.

Ansatzpunkt Nummer zwei war mit einem höherem Aufwand verbunden. Die Gaskosten sollten gesenkt werden. Dazu wurde ein Fachmann für Gebäudetechnik eingeschaltet. Die Folge war die Montage einer Wärmepumpe, einer Energiefassade und eines Schichtenspeichers. Die Kosten betrugen knapp 20000 Euro. Die Einsparung beträgt ca. 2000 Euro bei den Wärmeenergiekosten. Zudem wird die jährliche Kontrolle durch den Schornsteinfeger eingespart.

Ansatzpunkt Nummer drei war die Verbesserung der Isolierung des Gebäudes. Die undichten Stellen wurden mittels Blower-Door Messung ausfindig gemacht. Da eine Sanierung der Fassade nicht ein Frage kam, wurden ausschließlich die Rolladenkästen isoliert. (Kosten mit Eigenleistung knapp 1000€ inkl. Messung). Leider lässt sich hier der Erfolg schwer beziffern, aber der gefühlte Wohnkomfort ist im Winter sehr gestiegen.

Investitionskosten: -22065€ ; Jährliche Einsparung: +2600€

Bei einer Lebensdauer von mindestens 20 Jahren wird für jeden die Vorteilhaftigkeit der Investition sichtbar. Selbst bei einer kompletten Fremdfinanzierung rechnet sich der Invest nach spätestens 10 jahren.

 

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